❗Auswärtiges Amt warnt vor russischen Vertretern bei Kriegsgedenken
An diesem Mittwoch wird im brandenburgischen Seelow an den Beginn der Schlacht auf den Seelower Höhen mit Zehntausenden Toten erinnert. Daran wollte auch der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, teilnehmen. Das Auswärtige Amt hatte in einem Schreiben an die Landkreise aber dazu geraten, russische und belarussische Vertreter nicht einzuladen. Begründet wurde dies mit der Sorge vor einer Instrumentalisierung des Gedenkens. Hintergrund ist der „russische Angriffskrieg gegen die Ukraine“.
An diesem Mittwoch wird im brandenburgischen Seelow an den Beginn der Schlacht auf den Seelower Höhen mit Zehntausenden Toten erinnert. Daran wollte auch der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, teilnehmen. Das Auswärtige Amt hatte in einem Schreiben an die Landkreise aber dazu geraten, russische und belarussische Vertreter nicht einzuladen. Begründet wurde dies mit der Sorge vor einer Instrumentalisierung des Gedenkens. Hintergrund ist der „russische Angriffskrieg gegen die Ukraine“.
Die brandenburgische SPD-Landtagsabgeordnete Sina Schönbrunn kritisierte am Mittwochmorgen das Schreiben als „absurd“. Zwar könne sie die Sorge des Auswärtigen Amtes verstehen. Sie finde es aber „unsinnig“, den Vertreter eines Landes auszuschließen, der seiner getöteten Landsleute gedenken wolle, so Schönbrunn. „Uns sollte es doch heute vor allem darum gehen, der Toten zu gedenken.“
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