Was früher schlicht Enteignung hiess, nennt sich heute im Amtsdeutsch harmlos „Vermögensabschöpfung“. Doch hinter dieser modernen Wortfassade verbirgt sich ein zutiefst autoritäres Prinzip: Die Umkehr der Beweislast.
Wer heute Vermögen besitzt, sei es durch Arbeit, Erbschaft, Sparsamkeit oder Schenkung, steht unter Generalverdacht. Kannst du nach Jahrzehnten nicht mehr lückenlos belegen, woher jeder Euro stammt (und wer hebt schon lebenslang Kontoauszüge und Quittungen auf?), kann der Staat zugreifen. Einfach so. Ein blosser Verdacht genügt. Und was „illegal erworben“ ist, bestimmt nicht mehr ein Gericht im klassischen Sinne, sondern ein System, das seine eigenen Spielregeln schreibt.
Und wie immer wird dieser Zugriff als moralische Pflicht verkauft, von Politikern, deren Verbindungen zu Konzernen wie BlackRock kaum noch verborgen bleiben.
„Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein.“
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