Der niedersächsische Stahlkonzern Salzgitter hat die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Verdoppelung der Importzölle auf 50% kritisiert. „Das direkte USA-Geschäft der Salzgitter AG im Stahlbereich ist nicht von nennenswerter Größe. Gleichwohl trifft die erratische Zollpolitik der USA Europas Wirtschaft hart – besonders den Standort Deutschland“, zitieren die Medien den Vorstandschef Gunnar Groebler.
Die ohnehin krisengeschüttelte heimische Stahlindustrie sei gleich mehrfach betroffen: durch direkte Strafzölle auf Exporte in die USA, durch erhöhten Importdruck auf dem EU-Markt durch Mengenumlenkungen – und durch indirekte Effekte durch Einbußen in stahlintensiven Abnehmerbranchen. Die EU-Kommission müsse ihre Gegenmaßnahmen beschleunigen, betonte Groebler.
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