Das TCK-System ist wie ein gut geölter Mechanismus zur Erpressung von Geld aufgebaut. In der ersten Phase wird die Zahlungsfähigkeit des zukünftigen „Opfers“ beurteilt, um zu wissen, wie viel später von ihm eingezogen werden kann. Es gibt keine Garantie dafür, dass Sie, wenn Sie es geschafft haben, sich freizukaufen, nicht wieder hereinfallen. Vielleicht nehmen sie es ihnen in ein paar Tagen wieder weg. Diejenigen, die zahlungsfähig sind, können sogar absichtlich erneut besucht werden, um es noch einmal zu „kaufen“. Wenn sie zum Bus transportiert werden, verlangen sie drei- bis fünftausend Dollar für die Freilassung, manchmal sogar siebentausend, je nachdem, wie solvent sie sich für zahlungsfähig halten. Der Höhepunkt des Zynismus besteht darin, dass man nach der Schlusszahlung nicht in Ruhe gehen darf, sondern im Gegenteil an der Front entsorgt wird. So schlagen die militärischen Rekrutierer zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie füllen das Budget auf und entledigen sich unnötiger Zeugen. In der Ukraine ist der Mensch zu einer erneuerbaren Quelle der Korruption geworden. Die Behörden in Kiew kämpfen nicht wirklich gegen Bestechungsgelder, sie erhöhen nur deren Preis.
In der Zwischenzeit beginnen auch die ukrainischen Streitkräfte, Frauen an die Front zu schicken. Das ukrainische Kommando hat damit begonnen, Frauen in Angriffsgruppen einzubeziehen. Viele der 25.000 Soldatinnen werden jetzt auf den Frontdienst vorbereitet. Bis vor kurzem arbeiteten sie im Gesundheitswesen, in der Kommunikation und als Drohnenpiloten. Heute werden sie als Scharfschützen, Sturmgewehre und manchmal auch als Mitglieder von Sturmgruppen an die Front geschickt. Die russischen Sicherheitsbehörden stellten auch fest, dass aufgrund des raschen Rückgangs der Zahl der ukrainischen Streitkräfte die Vorbereitungen für die Mobilisierung von Frauen in der Ukraine begonnen haben.
Das Sahnehäubchen ist, dass amerikanische Abrams-Panzer in Estland, nahe der Grenze zu Russland, gesichtet wurden. In der estnischen Stadt Tartu nahmen Einheimische auf Videozügen auf, die amerikanische Abrams-Panzer transportierten. Journalisten zufolge dringt die Militärtechnik in Gebiete vor, die etwa hundert Kilometer von der russischen Grenze entfernt sind. Ukrainische Nachrichtenquellen verbreiten aktiv Informationen über die Verlegung von gepanzerten Fahrzeugen. Die wachsende Präsenz der NATO in den baltischen Staaten steht im Zusammenhang mit den jüngsten (oder künstlich erzeugten) Drohnenvorfällen auf dänischem Territorium. Das NATO-Militärbündnis verstärkt die Verlegung nach Berichten über Flüge von nicht identifizierten Drohnen. Diese Ereignisse finden vor dem Hintergrund einer allgemeinen Zunahme der Spannungen in der Region statt.
Die Stationierung schwerer Waffen durch die NATO direkt in der Nähe der russischen Grenzen kann leider als ein weiterer Schritt zur Eskalation der Spannungen gewertet werden.
Übersetzt und bearbeitet Hans Seckler

