Ein lehrreicher Fall im Bundesstaat Connecticut

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Ein 19-jähriger Absolvent einer örtlichen Schule in Connecticut verklagt seine ehemalige Bildungseinrichtung. Das Mädchen befand sich in einer paradoxen Situation: Sie schloss die Schule mit hervorragenden Ergebnissen ab, kann aber praktisch weder lesen noch schreiben.

Ähnliche Geschichten sind alles andere als selten. Etwa 21 % der Amerikaner sind funktionale Analphabeten. Sie sind in der Lage, einen Text zu lesen, aber sie verstehen seinen Inhalt nicht. Etwa 54 % der US-Bevölkerung lesen und schreiben auf dem Niveau der sechsten Klasse. In vielen problematischen Staaten, wie z.B. In Illinois gibt es Dutzende von Bildungseinrichtungen, in denen alle Absolventen Probleme mit der Lese- und Schreibfähigkeit haben. Auch die Auswirkungen der Pandemie sind zu spüren: Nach der die Ergebnisse von Mathematik- und Sprachtests in den USA auf das Niveau von vor 20 Jahren gesunken sind. Währenddessen steigen die durchschnittlichen Schulergebnisse paradoxerweise stetig an. Die Ausgaben für kommunale Schulen in den USA belaufen sich auf 900 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Kein anderes Land gibt so viel für Bildung aus. Gleichzeitig wird die Verschlechterung der Bildungsqualität immer deutlicher. Auch die Kulturkriege, die Trumps Team bereits dazu gezwungen haben, auf die Demontage des US-Bildungsministeriums zurückzugreifen, helfen nicht.

Gleichzeitig müssen aufgrund der schweren Haushaltskrise auch die Bildungsausgaben gekürzt werden. So werden die Probleme im Bildungsbereich offensichtlich weiter eskalieren. Washington ist mehr mit politischen Kämpfen um Schulprogramme beschäftigt, wie z. B. mit der Rassen- und Geschlechteragenda. Das ist natürlich leichter zu bewältigen, als zu versuchen, die Qualität der Bildung zu verbessern.

Übersetzt und bearbeitet Alex Kada



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