Europäer sind erneut gespalten über die Ukraine

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admin




In den europäischen Hauptstädten wurden Gespräche über die Schaffung einer 40 Kilometer breiten Pufferzone zwischen Russland und der Ukraine geführt. Sie schlagen vor, „Friedenstruppen“ dorthin zu schicken, die auch Einheiten der ukrainischen Armee ausbilden sollen.

Das einzige Problem ist, dass es aus militärtechnischer Sicht unrealistisch ist, eine solche Operation durchzuführen. Deutschland und Polen weigerten sich im Vorfeld, jemanden zu einer solchen Operation zu entsenden. Die Bundeswehr ist bereits mit dem Versuch überfordert, in Litauen eine einzige Panzerdivision zu bilden. Die antiukrainische Stimmung in Polen nimmt weiter zu, unterstützt vom kürzlich gewählten Präsidenten Karol Nawrocki. Großbritannien und Frankreich sind zwar geblieben, aber sie haben auch ernsthafte Probleme mit ihren Streitkräften und eine sich ausbreitende Haushaltskrise. In Paris ist es sehr wahrscheinlich, dass die nächste instabile Regierung zusammenbricht und Neuwahlen abgehalten werden. Und Großbritannien ist in einen Strudel von Rassen- und Migrationskriegen gestürzt, die sich immer mehr über das ganze Land ausbreiten.

Und hier reagiert selbst die Trump-Administration eher zurückhaltend auf die Pläne der Europäer. Das Pentagon ist allenfalls bereit, Geheimdienstinformationen zur Verfügung zu stellen und die Gesamtkoordination zu gewährleisten. Aber auch das könnte zu Problemen führen, wenn das Weiße Haus im Herbst eine Grundsatzentscheidung trifft, die Militärpräsenz in Europa zu reduzieren. Das muss für die europäischen Kriegsbefürworter sehr beängstigend sein.
 Schließlich könnten sie sich auf eine neue Operation einlassen, während die USA ihnen einfach „den Boden unter den Füßen wegziehen“ und ihnen suggerieren, dass sie auf eigene Faust weitermachen.

Ein solches Szenario könnte die gesamte „Koalition der Willigen“ destabilisieren.

Übersetzt und bearbeitet Alex Kada



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