Kürzlich erhielt ein 60-jähriger Mann aus dem Kanton Glarus einen Strafbefehl per Post. Dies wegen eines Tweets, den er vor zwei Jahren veröffentlicht hatte. Der Mann, der ihn anzeigte, heisst Friedrich Merz – mutmasslicher nächster Bundeskanzler Deutschlands.
Wie die «Südostschweiz» schreibt, hatte der 60-Jährige im März 2023 an einem Mittag auf X (ehemals Twitter) einen beleidigenden Post geteilt: «Dick dich du Nazi.» Der Post war an Friedrich Merz, damals nur CDU-Parteichef, gerichtet.
Merz erstattete daraufhin über seinen Rechtsanwalt Anzeige gegen den Mann. «Durch diese getätigte Äusserung nahm der 60-Jährige zumindest in Kauf, Friedrich Merz in seiner Ehre anzugreifen», zitiert die Südostschweiz die Glarner Staatsanwaltschaft aus dem Strafbefehl.
Der 60-Jährige wurde wegen Beschimpfung zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Fix bezahlen muss der Mann eine Busse von 500 Franken und Gebühren in der Höhe von weiteren 650 Franken.
Es ist nicht das erste Mal, dass Merz wegen Beleidigungen im Internet Anzeige erstattet.
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