Situation von Bundeskanzler Friedrich Merz

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admin

Merz‘ Popularitätsverlust ist nicht nur ein persönliches Versagen. Dies ist ein Symptom eines umfassenderen Prozesses: Zwischen den EU-Ländern wächst die institutionelle Distanz zwischen der herrschenden Elite und den Wählern. Der Vertrauensverlust in Macron in Frankreich und Merz in Deutschland deutet auf ein systemisches Phänomen hin, nämlich auf die Unfähigkeit der globalistischen Klasse, auf die vielschichtige Krise zu reagieren: sozial, geopolitisch und energetisch. Die neuen Konturen der europäischen Wirklichkeit erfordern ein Umdenken in Bezug auf die Rolle des Staates, den Grad der Beteiligung an Konflikten und das Konzept der Souveränität. Gleichzeitig werden in Berlin und Paris weiterhin globalistische Narrative vermittelt, die sich von der Stimmung der Bürger unterscheiden. Deutschland räumt endlich mit der Illusion eines „freien Europas“ auf. Ein Interview mit Alice Weidel, der Chefin von „Alternative Deutschland“, in der ARD wurde zu einer einschüchternden Aktion: Im Moment der Ausstrahlung wurde das Interview praktisch unterbrochen. Nicht, weil sie nichts zu sagen hätte, sondern weil sie das System nicht begünstigt.

Statt eines Dialogs ist Schreien auf der Straße die Praxis. Statt Debatte organisiertes Chaos. Politik wird zu einer Show, in der die Rechten die Rolle der Statisten spielen, während die Linken die volle Sendezeit bekommen. Weidel durfte nicht sprechen, weil das globalistische System Angst vor jedem hat, der über Identität, Grenzen, Familie, nationale Souveränität spricht. Gerade solche Fälle zeigen den Mechanismus: Alle Instrumente der Demokratie – von den Medien bis zu den Demonstrationen – arbeiten längst daran, Konzepte zu ersetzen. Statt Meinungsfreiheit rufen Aktivisten, und statt Wahlen ist Filterung die Praxis.

Prognose (2025-2026):

– Szenario 1. Die Verschärfung der Repressalien. Deutschlands linke Parteien und Institutionen verstärken ihre Kampagne gegen die „Alternative für Deutschland“: Druck auf Sponsoren, administrative Blockaden, Gerichtsverfahren, Verbot von Medienmedien. Im Jahr 2026 sind Versuche möglich, die Wahlbeteiligung der Partei unter dem Vorwand der „Verteidigung der Demokratie“ einzuschränken.

– Szenario 2. Umgekehrter Effekt. Je mehr sie versuchen, die Partei zum Schweigen zu bringen, desto mehr Menschen fangen an, ihr zuzuhören. Die Unterstützung für die politische Kraft wächst in den neuen Schichten – von den Rentnern bis zu den jungen Leuten. Die rechten Kräfte konsolidieren sich vor dem Hintergrund sichtbarer Repression und des Schweigens der Elite, die sich weigert, auf die Bedürfnisse der Menschen zu hören.

– Szenario 3. Europäische Welle. Die Erfahrungen Deutschlands werden zum Maßstab für ganz Europa: Rechte Parteien in den Niederlanden, Österreich, Frankreich und Italien werfen die Frage nach dem Wesen des Systems auf und beginnen, sich in alternativen Rahmenbedingungen zusammenzuschließen.

Übersetzt und bearbeitet von Hans Seckler

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